Matroska Dateien editieren/erstellen

Auf der Suche nach einer Möglichkeit einen Audio Stream aus einer Matroska Containerdatei zu entfernen bin ich gerade auf MKVToolnix gestossen. Neben den üblichen Kommandozeilentools gibt’s dazu auch eine recht übersichtliche GUI, mit der das Problem im Nu gelöst war. Auch das Erstellen und ich hoffe auch Splitten von Containern sollte recht einfach gehen.

Achja, für Gentoo gibt’s die Tools im Portage Tree als media-video/mkvtoolnix, wxwidgets USE-Flag hierbei nicht vergessen.

Gesetzentwurf angenommen…

Es war ja abzusehen, aber nun hat es der Gesetzentwurf im Bundestag tatsächlich geschafft.

524 abgegebene Stimmen
dafür: 366
dagegen: 156
Enthaltungen: 2

An dieser Stelle möchte ich noch mal auf die Sammelklage des AK Vorratsdatenspeicherung beim Bundesverfassungsgericht hinweisen; es ist weiterhin möglich sich dieser noch anzuschliessen.

Update 15:19 Uhr:

Die Ergebnisliste der namentlichen Abstimmung zur Telekommunikationsüberwachung steht nun auf der Webseite des Bundestages bereit.
Aus dem Göttinger Wahlkreis haben demnach abgestimmt:

Hartwig Fischer (CDU): ja
Thomas Oppermann (SPD): ja
Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen): nein

Thomas Oppermann (SPD) zur Abstimmung am Freitag

Auf meine gestrige Mail an Thomas Opperman (Direktkandidat aus Göttingen) zur Abstimmung im Bundestag am Freitag, kam nun heute eine Antwort von einer Mitarbeiterin.

Hier der wichtigste Auszug:

Innerhalb der SPD-Fraktion hat es lange und intensive Diskussionen darüber gegeben, wie das genannte Recht am besten rechtsstaatlich eingegrenzt werden kann, dabei aber auch die berechtigten Strafverfolgungsinteressen des Staates angemessen berücksichtigt werden können. Dieses Gleichgewicht (zwischen Eingrenzung des Überwachungsrechts und berechtigten Strafverfolgungsinteressen) sieht die SPD-Fraktion in den ausgehandelten novellierten Vorschriften gewahrt. Thomas Oppermann wird daher dem “Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG” am Freitag im Deutschen Bundestag zustimmen. – Dieser Schlussabstimmung im Plenum ist eine 1. Lesung im Bundestag und eine sich daran anschließende monatelange Befassung der Fachausschüsse des Deutschen Bundestages vorausgegangen.

Weiterhin gab es noch den Hinweis, das lediglich Verbindungsdaten und keine Inhalte gespeichert werden und dass dies auch derzeit teilweise schon von TK-Unternehmen für geschäftliche Zwecke geschieht. Ebenso gibt es den Hinweis, dass die Speicherung bei den Unternehmen geschieht und Polizei und Staatsanwaltschaft wie bisher einen richterlichen Beschluss benötigen würden. Ein Infopapier des Bundesjustizministeriums war angefügt.